Innovationsmanagement – wie funktioniert das?

Wie schafft man es Prozesse, Dienstleistungen und Produkte agil zu optimieren oder gar neue erfolgreiche digitale Geschäftsmodelle schnell zu identifizieren und zu implementieren? Innovationsmanagement ist die Lösung. Anbei das Grobkonzept eines  pragmatischen Lösungsansatzes.

Innovationmanagement
Der Innovationsmanagement Prozess

VON DER IDEE ZUM PROJEKT

Im ersten Schritt geht es darum möglichst viele Ideen zu generieren. Dies kann aktiv durch konkrete Fragestellungen durch das Management passieren oder einen allgemeinen Aufruf bei dem die Themen offen sind. Es bietet sich an die Sammlung und Bewertung der Ideen durch ein Collaboration Portal zu unterstützen. In den nächsten Schritten geht es darum die Ideen auszuarbeiten, qualitativ (Beantwortung mit Baugefühl) und quantitativ (Beantwortung auf Grund fundierter Kennzahlen und Fakten) zu bewerten und so wie im Portfoliomanagement üblich die besten Ideen in Konzepte, Proof of Concepts und Projekte zu überführen. Hierbei hilft das von Prof. Robert G. Cooper entwickelte Stage-Gate-Modell©. In jedem Gate werden die Ideen und Konzepte weiter ausgearbeitet, bewertet und selektiert. Das konsequente Eliminieren ist dabei genauso wichtig wie die Genehmigung für die nächste Stufe. Am Ende steht die Überführung in das normale Projektmanagement. Wie dieser Prozess genau aussieht, welche Kriterien jeweils erfüllt sein müssen um es weiter in den nächsten Prozessschritt zu schaffen und wie die Entscheidung getroffen wird ist individuell zu definieren. Es empfiehlt sich aber für möglichst schnelle Entscheidungen zu sorgen, sonst gerät der Prozess ins stocken. Anbei noch zwei Beispiele für die qualitative und quantitative Bewertung.

DIE QUALITATIVE IDEENANALYSE

Bei der frühen qualitativen Ideenanalyse ist vieles noch unbekannt. Man befindet sich in einem frühen Station und muss die Ideen mehr aus dem Bauch heraus bewerten. Für diese grobe Orientierung eignet sich z.B. ein Chart wie das Folgende in dem die Ideen grob klassifiziert und positioniert werden..

DIE QUANTITATIVE IDEENANALYSE

Im Rahmen der weiteren Ideenentwicklung kommen mehr und mehr Fakten und quantitative Messzahlen zu Tage. Diese können z.B für eine Nutzwertanalyse unter Beachtung von K.O-Kriterien und besonderen Risiken verwendet werden.

Nutzwertanalyse
Nutzwertanalyse

 

FEEDBACK

Habe ich etwas wichtiges vergessen? Welche Tipps haben Sie für die erfolgreiche Einführung von Innovationsmanagement? Ich freue mich über Ihre Anregungen.
m@nullmuthig.it

 

INTERESSANTE LINKS

Geschäftsmodell-Innovationen – Prof. Dr. Oliver Gassman, HSG Uni St.Gallen
https://www.youtube.com/watch?v=Jb0YzYW05nk&list=PLbuayHrXca4IswkVusLanUS1Hk-OQio37

“So geht Innovation” – Prof. Dr. Gunter Dueck
https://www.youtube.com/watch?v=p5A_MstuM_I

The art of innovation | Guy Kawasaki | TEDxBerkeley
https://www.youtube.com/watch?v=Mtjatz9r-Vc